Am vergangenen Sonntag trat die 2. Herren zu ungewohnt früher Anstoßzeit bei der SG Ostercappeln/Schwagstorf III an. Unter urlaubsbedingter Abwesenheit von Trainer Dirk Bormann gab es die Chance bereits ein Spiel vor Saisonende gegen einen direkten Konkurrenten die Vizemeisterschaft klar zu machen und eine starke Rückrundenleistung zu belohnen.

SG Ostercappeln/Schwagstorf III – SV 28 Wissingen II 2:4 (1:1)

Wissingen startet etwas verschlafen in die Partie, doch die erste Torchance sitzt gleich. Alex Tetzlaw bedient Christian Schlensok mit einem herrlichen langen Ball, der scheitert erst am Keeper, doch trifft im Nachsetzen. In der Folge gibt es die Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen, bevor dann im zweiten Teil der ersten Halbzeit Ostercappeln wird. Zunächst vergeben die Gastgeber einige Hochkaräter, bevor kurz vor der Pause der verdiente, aber stark abseitsverdächtige Ausgleich fällt.

Nach Wiederanpfiff ist das Spiel sehr offen. Ostercappeln nutzt in einer Situation per Gegenangriff den offengelassenen Raum und die durchgebrochenen Stürmer vollenden mit Querpass und Abschluss aufs leere Tor. Nun der kritische Moment im Kampf um Platz 2. Ostercappeln drauf und dran davonzuziehen, doch auf der anderen Seite bedient Jerome Rowold Marcel Richter, der zum wichtigen Ausgleich trifft. Wissingen kämpft sich wieder so richtig rein. Ein Freistoß von Nico Reinhold fällt irgendwie Marius Ewen vor die Füße, der handlungsschnell abschließt und das Spiel erneut dreht. Nun stemmt sich die Zweite gegen eine weitere Wendung im Spiel. Ostercappeln kommt noch zu einigen Chancen, doch den Schlusspunkt setzt Wissingen. Jerome Rowold spielt Merlin Strunk links im Strafraum an, der den Ball technisch anspruchsvoll und frech aus spitzem Winkel über den Torwart ins Tor hebt.

In einem komplizierten Spiel belohnt sich die 2. Herren für eine couragierte Leistung und kämpft sich mehrmals zurück in die Partie, sodass der Sieg und die Vizemeisterschaft erzwungen wird. Am kommenden Sonntag findet dann das letzte Spiel der Saison daheim gegen Viktoria Gesmold III statt.